Als Teil des Fotoprojekts hatte ich mir vorgenommen, den Weg der Flüchtlinge von ihren Heimatländern in Westafrika, über Libyen bis nach Italien (Lampedusa) und schließlich in die Berge Südtirols mit der Kamera nachzeichnen. Ich begab ich mich also nach Westafrika, in die Länder Ghana, Burkina Faso, und Niger. Ich wollte die Gründe und Umstände ihrer Flucht erfahren und dokumentieren.
Hier gebe ich ein paar Texte wieder, die ich während der Reise auf meinem Wordpress-Blog geschrieben habe. Aus Zeit- und Geldmangel und den damit verbundenen Sicherheitsrisiken habe ich den schwierigsten Teil der Reise, der von Agadez im Niger bis nach Libyen führt, nicht machen können. In der Zeit als ich in Agadez war (März 2013), war es für Weiße schon teilweise gefährlich, sich außerhalb des Stadtgebietes aufzuhalten, eine Durchquerung der Ténéré wäre zu riskant oder nur mit erheblichem Aufwand an Begleitschutz möglich gewesen.
Nicht alles, was ich auf dieser Reise erlebt habe, ist hier dokumentiert, aber einiges habe ich thematisch zusammengestellt: