Liebe und Bedauern
Ich bin immer wieder hin- und hergerissen zwischen der Faszination, die dieser Ort ausstrahlt und dem Ekel, den der ganze Müll in der Hitze verursacht. Das Wechselbad der Gefühle geht so den ganzen Tag..
Ich bin immer wieder hin- und hergerissen zwischen der Faszination, die dieser Ort ausstrahlt und dem Ekel, den der ganze Müll in der Hitze verursacht. Das Wechselbad der Gefühle geht so den ganzen Tag..
Das über mehrere Monate angelegte Projekt "Auf der Flucht" der Gymnasien Meran fand seinen Abschluss mit der Vorstellung eines Fotokalenders im Ost-West-Club Meran.
Im Rahmen eines Fotoworkshops entstanden spannende & oft erheiternde Bilder. SchülerInnen des Soz. Päd. Gymnasiums Meran und vier Flüchtlinge aus Westafrika gingen im wahrsten Sinne des Wortes auf Tuchfühlung, lernten sich kennen, fotografierten miteinander und sich gegenseitig, bearbeiteten die Bilder am Computer und wollen auch nach dem Workshop noch weiter in Verbindung bleiben. Enthusiasmus, jugendliche Offenheit und Neugierde führten zu einem schönen Produkt. So spannend kann Schule sein!
Mitwirkende: Sabrina Alber, Selin Paris, Magdalena Sölva, Alena Platzgummer, Verena Wopfner, Matthias Tavernini, Teresa Gunsch, Magdalena Weger, Sylvius von Aulock, Sofia Nischler, Magdalena Ladurner, Celine Wirths, Magdalena Egger, Christine Reisiegl, Elisa Wenin, Aziz Ansouma, Amadou Camara, Diera Issam, Balde Demba, Gabi Bertagnolli und Sidi Diallo (Atelier Moijo Meran), Magdalena und Eva Klotzner (Trachtenkammer Schenna), Elisabeth Hölzl und ich.
Dank an: Trachtenkammer Schenna, Noah Pub Kaltern, Atelier Moujo Meran, Erwin Seppi, Madeleine Rohrer, Thomas Kobler, Klaus Niederstätter und Ostwestclub Meran, Anne Volgger (Associazione Volontarius), Rudi Ladurner (Theater in der Altstadt)
Der Kalender ist für 10 € im Ost-West-Club erhältlich, der Erlös kommt den vier beteiligten Flüchtlingen zugute.
http://ostwest.it/praesentation-des-kalenders-auf-der-flucht/
Lichtshow "Solimans Traum" in der Brixner Hofburg
von Sebastião Salgado in München.
Heute war ich mit meinen Töchtern Mathilda und Hanna im Kunstfoyer München. Dort gibt es noch bis zum 24. Januar die Ausstellung GENESIS von Sebastião Salgado zu sehen. Ich kannte seine Bilder bis jetzt nur aus Büchern und dem Film “Das Salz der Erde” von Wim Wenders. Eine Ausstellung seiner Bilder hatte ich bisher noch nicht gesehen. Das Erlebnis war gewaltig, ich war anschließend wie erschlagen. Die Bilder sind großartig, von unglaublicher Könnerschaft, Liebe und Ernsthaftigkeit geprägt. Eindrücklich ist die Warnung davor, nicht zu vernichten, was Menschen ausmacht: nicht “nur” unsere Ressourcen und Lebensgrundlage sondern auch und vor allem die Schönheit.
Der Filmtrailer zu "DAS SALZ DER ERDE" von Wim Wenders und Juliano Ribeiro Salgado
Es war wieder eine schöne und meditative Übung, durch die Räume zu streifen und die Kunstwerke zu fotografieren. Die starken Mauern der Franzensfeste verlangen der Kunst einiges ab. Was in einer "normalen" Galerie bestehen könnte, geht in der Schroffheit der Festung leicht unter. Die meisten Künstler/Innen haben die Aufgabe gut gemeistert, finde ich.
Im Katalog ist jede/r KünstlerIn mit einem Foto vertreten, es gibt Bilder von der Eröffnung, von der Festung und ein Gruppenbild.
Die "50x50x50 - ART SÜDTIROL - 2015" ist noch zu sehen bis zum 12.09.2015.
Mehr hier: http://www.artsuedtirol.it
Eine kleine Auswahl
"Oh Mond, du Dieb, woher hast du dein Licht?
Stibitzt, stibitzt, stibitzt..." Ein Satz aus dem Serapionstheater in Wien, vor langer Zeit