Lichtshow "Solimans Traum" in der Brixner Hofburg
GENESIS - Die Ausstellung
von Sebastião Salgado in München.
Heute war ich mit meinen Töchtern Mathilda und Hanna im Kunstfoyer München. Dort gibt es noch bis zum 24. Januar die Ausstellung GENESIS von Sebastião Salgado zu sehen. Ich kannte seine Bilder bis jetzt nur aus Büchern und dem Film “Das Salz der Erde” von Wim Wenders. Eine Ausstellung seiner Bilder hatte ich bisher noch nicht gesehen. Das Erlebnis war gewaltig, ich war anschließend wie erschlagen. Die Bilder sind großartig, von unglaublicher Könnerschaft, Liebe und Ernsthaftigkeit geprägt. Eindrücklich ist die Warnung davor, nicht zu vernichten, was Menschen ausmacht: nicht “nur” unsere Ressourcen und Lebensgrundlage sondern auch und vor allem die Schönheit.
Der Filmtrailer zu "DAS SALZ DER ERDE" von Wim Wenders und Juliano Ribeiro Salgado
Alles so schön bunt hier!
Neulich am Kronplatz
ART SÜDTIROL - 2015
Der Katalog zur "ART SÜDTIROL - 2015" ist erschienen.
Es war wieder eine schöne und meditative Übung, durch die Räume zu streifen und die Kunstwerke zu fotografieren. Die starken Mauern der Franzensfeste verlangen der Kunst einiges ab. Was in einer "normalen" Galerie bestehen könnte, geht in der Schroffheit der Festung leicht unter. Die meisten Künstler/Innen haben die Aufgabe gut gemeistert, finde ich.
Im Katalog ist jede/r KünstlerIn mit einem Foto vertreten, es gibt Bilder von der Eröffnung, von der Festung und ein Gruppenbild.
Die "50x50x50 - ART SÜDTIROL - 2015" ist noch zu sehen bis zum 12.09.2015.
Mehr hier: http://www.artsuedtirol.it
Eine kleine Auswahl
Ein Tisch
Vollmond - 2015-03-05
"Oh Mond, du Dieb, woher hast du dein Licht?
Stibitzt, stibitzt, stibitzt..." Ein Satz aus dem Serapionstheater in Wien, vor langer Zeit
San Leo
San Leo (Rimini) in the mist
Flüchtlinge am Brennerpass
ZEBRA - Die Straßenzeitung für Südtirol
Gestern ist die Januar-Februar-Nummer von Zebra erschienen. Der Hauptartikel (von Monika Weissensteiner und Sonja Cimadom) beschäftigt sich mit Flüchtlingen, die täglich am Brenner ankommen, er ist bebildert mit Fotos von mir.
Hier ist Schluss! Aus Eritrea kommen sie oft und aus Syrien, bis hier haben sie es geschafft , - wie, mag man lieber nicht wissen. Hier aber ist die "Reise" zu Ende, es trennen sie noch die letzten 150 Km von dem Land, in dem sie bleiben möchten, in dem viele von ihnen schon Familienangehörige, Verwandte oder Freunde wissen, die auf sie warten und ein Land, in dem sie mehr Zukunftschancen sehen, als in Italien.
Die Eurocity-Züge aus Venedig oder Mailand: Schon in Bozen nehmen Polizisten aus Österreich und Deutschland ihre Arbeit auf, gemeinsam mit den italienischen Kollegen fischen sie Menschen aus den Mitreisenden, die verdächtig aussehen, wer keinen Reisepass oder gültiges Visum vorweisen kann, wird spätestens am Brenner aus dem Zug entfernt. Schafft es jemand trotz der Kontrollen bis nach Innsbruck , wird er oder sie wieder hierher zurückgebracht und der italienischen Polizei übergeben. Das sind manchmal ganze Familien mit Kleinkindern. Möglich wird das durch die sogenannte Drittstaatenregelung (Dublin ⅼⅼ) . Wer es bis auf das Gebiet der EU schafft, kann nur in dem Land um Asyl ansuchen, das er als erstes betreten hat.
Seit zwei Wochen gibt es zumindest eine Notaufnahmestelle für diese Menschen. Vorher gab es nur eine private Initiative, ins Leben gerufen von Monika Weissensteiner und Sonja Cimadom (OEW), die die Flüchtlinge zumindest mit dem Nötigsten versorgt hat.
Links zum Thema: Ein schöner Beitrag von Silvia Rier auf "Salto.bz"
Aus dem Standart und von der Nachrichtenagentur ANSA