Seit 2006 sind ca. 3000 Flüchtlinge vom Volk der Karen hier untergebracht. Umgeben (und geschützt durch) Landminen liegt das Lager sehr "idyllisch" im Dschungel am Ufer des Flusses Thanlyin River. Es wird durch thailändische Militärs kontrolliert, der Zugang von burmesischer Seite ist nicht möglich. Einziger Versorgungsweg ist die zweistündige Bootsfahrt nach Mae Sam Laep. Den Insassen ist es allerdings nicht erlaubt das Lager zu verlassen, das im übrigen einen gut organisierten Eindruck macht. Die Kinder sind trotz der schlimmen Lage zumeist fröhlich, - nur manchen Erwachsenen sieht man ab und zu ganz flüchtig an, dass sie sich auch ein anderes (besseres?) Leben vorstellen könnten. HoG versorgt die Schule (1200 Schüler) mit Lebensmitteln. Der Speisezettel ist bedingt durch die schwierige Logistik auf das Nötigste beschränkt: Samenöl, Fischpaste und Reis stellen die Grundnahrungsmittel dar.
Mit mir auf Tour waren an diesem Tag Lena Weller, Johannes Dehler, Thomas Feichter und Mu Chaung Khu. Danke!